K77 | Schaftauflage | BBF95 | Afrika | Jährling | K77 streut | Streusandbüchse | Patronenlänge | Reh | genau
Sehr geehrter Herr Möller!
Haben Sie auch die Ladedaten für eine 6,5 x 65 R mit Ihrem Lutz Möller KJG Geschoß? Vorzugsweise mit Rottweilpulver (R904, R905).
Vielen Dank für die Mühe, mit freundlichen Grüßen,
August Fröhlich , Mittwoch, 23. Februar 2005 08:53
Nein Herr Fröhlich,
die langsamen Pulver verbrennen vor meinem Lutz Möller 6,5 mm KJG Geschoß bei den geringen Drücken nur unzureichend, können daher nicht verwendet werden!
Waidmannsheil nach Österreich, Lutz Möller
Ansonsten geht es auch mit der
6,5x65 R
Lutz,
I never shot the 6,5x68 but
a friend of mine has and is very happy with it. I have used the
6,5x65R quite a lot,
in a light Blaser K77 kipplauf büchse in Austria.
Regards,
Alvaro Mazón, Montag, den 10. Februar 2003 11:47
Hallo Herr Möller,
Vielen Dank für Ihre rasche Antwort. Ich meine auch, Lauf und Vorderschaft seien
miteinander verbunden. Ihrem Rat zufolge versuchte ich gleich heute morgen die
entsprechende Auflage mal vorn am Vorderschaft mal hinten und stellte fest,
die Treffer wandern tatsächlich bei hinterer Auflage um etwa 2 cm nach oben.
Weiters versuchte ich durch anlegen der Hand am Vorderschaft den etwas stärkeren
Rückschlag (als bei der
.243" Win.) etwas zu bändigen, ich meine damit das Ziel auch nach der
Schußabgabe im Zielfernrohr zu halten, was mir aber nicht gelang.
Was glauben Sie? Soll ich den Vorderschaft mit meiner linken Hand festhalten,
oder soll ich gar meine Hand auf das Zielfernrohr legen, um die Waffe bei der
Schußabgabe zu stabilisieren. Hierbei wurde mir jedoch früher immer abgeraten.
Bei Geschoßwahl hatte ich heute leider nicht die Möglichkeit das von Ihnen
genannte 9,7g. Swift Scirocco zu testen. Werde dies aber sobald als möglich
nachholen.
Was soll ich sagen, von einer Waffe zu wissen daß man mit Ihr nicht richtig
umgehen kann, ist nicht angenehm. Momentan fehlt mir jegliches Vertrauen zu
meinem Kipplauf. Andererseits bin ich von der Bauart bzw. von der Patrone
überzeugt und möchte diese Waffe unbedingt zu meinem ständigen Begleiter machen.
Nochmals vielen Dank,
Siegfried Hummel
Lieber Herr Hummel,
nun lassen Sie mal den Kopf nicht hängen. Sie stellen immerhin Versuche an, aus den Sie lernen. Sie gehen klug an die Sache heran, indem sie sich kundigen Rat einholen, denken mit und werden endlich lernen, ggf. mit einigen Kniffen, die Waffe für die Jagd zu beherrschen. Sie wären ja nicht der Erste, der das schaffte. Mir scheint die Vorderschaftbefestigung läßt sich mit einer Schraube einstellen. Ob das tatsächlich so ist, kann ich nicht erkennen. Das müssen Sie selbst herausfinden.
Für gute Trefferwiederholgenauigkeit müssen an jeder Waffe alle Teil vollkommen fest und klapperfrei miteinander verbunden sein. Das ist ein Grundvoraussetzung, ohne die nichts geht und jedweder andere Besserungsversuch zu scheitern verurteilt ist. Das alles fest sitz, ist nicht selbstverständlich. Der besagte Fehlschuß muß ein Ursache, der wir auf den Grund gehen wollen. erst wenn alle möglichen und unmögliche Fehlerursachen geprüft, und sofern da, abgestellt sind, kommt das Vertrauen bei wiederholter erwartungsgemäßer Leistung dann wieder zurück. In die eigene Waffe und eigene Fähigkeiten zu vertrauen kann nicht gekauft werden (anders als die Hersteller oftmals versprechen), sondern muß selbst durch Mühe, Geschick und übung erworben werden. Sie werden sehen, wenn Sie dem ,,Prügel" und sich wieder genau zu scheißen beigebracht haben werden, dann werden Sie zufriedener und stolzer sein, als zuvor, da es dann unbestreitbar Ihre Leistung war, nicht die eines Anderen.
Die Hand auf das ZF zu legen ist widernatürlich. Si werden Ihre Schafthand benötigen, um den Vorderschaft an immer derselben Stelle aufzulegen. Erst dann gewähren Sie immer gleich Abschußbedingungen, ohne die Genauigkeit nicht zu haben ist. Also suche Sie sich eine Stelle aus, mit der Sie bergauf- und bergab zurechtkommen und bringen einen fühlbaren Anschlag an, z.B. ein Rundkopfschraube oder einen Holzsteg, den Sie auch mit Handschuhen sicher fühlen, ob sie immer gleich anschlagen.
Bei der geringen Waffenmasse und der kräftigen Patrone brauchen Sie gegen den Rückstoß eine Mündungsbremse. Anders ist dem Tritt, der sie mucken läßt, nicht abzuhelfen. Dort ist auch ein Anbieter genannt.
Lassen Sie mich mal wissen, wie die Klapperlage war. Prüfen auch auch, ob das ZF fest sitzt und die Waffe fest verriegelt.
Lutz Möller
Anyway, regarding the K77
I experienced accuracy loss and change of impact point, when I rested the rifle in the forearm tip as opposed to resting it backwarder. There is a very easy solution, that will explain. Anyway I sold my K77 and moved to a model Exklusiv K95 in 6,5x57R, that is absolutely gorgeous and extremely accurate as well. It has not the problem, like the one you mention in the K77. I will also send you reports from the 6,5x65R, that I used a lot from roe deer a few km from my home in Madrid to ibex in Kyrghiszstan, in the Tien Shan Mountains in Central Asia.
I have a very curious collection of bullets, recovered from game
with data of cartridge, distance, performance, point of impact, penetration etc.
Putting it all together will take time and work but I will feel honoured to
share it with you.
Buena caza!
Alvaro Mazón, Montag, 17. Februar 2003 18:15
Hallo Herr Möller
als erstes muß ich ihnen ein Kompliment für diese Seite machen - ständig neue
Informationen, einfach Klasse! So, nun zu meiner Frage: Ich bin gerade dabei mir
eine Bockbüchsflinte von Blaser B95 zu kaufen: Schrotlauf 20/76 und für denn
Kugellauf würde mich sehr das Kaliber 6,5x65 R interessieren. Leider kann
mir keiner etwas über diese bei uns seltene Patrone sagen. Unser Wildbestand
geht vom Rehwild bis zur Gams - manchmal Schwarzwild aber
eher selten - Raubwild: Fuchs, Dachs und Marder geschossen wird von 50
bis 200 Meter. Ich möchte gern folgendes wissen:
Frage: Ist die BB95 für dieses Kaliber überhaupt geeignet -
Drallänge usw.
LM: Ja. Blaser bietet Kugelläufe in 6,5x65R RWS
an. Die Drallänge ist die gleich wie bei der 6,5x57, nämlich 200 mm.
Frage: Hat die 6,5 x 65 auf 80 - 100 Meter schon eine gute
Schußleistung ?
LM: Ja. Insbesondere hat sie einen modernen übergangskegel mit kurzen Zylinder
und kurzem Kegel, der das Geschoß genauer als bei den alten sehr langen und
weiten 6,5x57 R Kegel führt. Die ,,lange" 6,5er ist also weniger
Munitionsempfindlich als die ,,kurze" 6,5er Patrone. Sie verdaut
unterschiedlich Geschosse besser.
Frage: Wie wildbretfreundlich ist die Patrone?
LM: Die Frage allein nach der Patrone ist wenig sinnvoll. Besser wäre nach den
Geschossen und den Treffern zu fragen, denn
erst beides zusammen bewirken Ziel-
und Wundwirkung. Reine Kammertreffer breit auf
die Lunge geben immer
gutes Wildpret. Dasselbe gilt
bei Kopf- und
Trägerschüssen. Mit
dem RWS 8,2 g KS jagte ich auch in Punkalaidun,
zwar mit der 6,5x68, aber das Geschoß flog. Die Hülse bleibt ja im Gewehr.
Vermeide Blattschüsse. Dann gibt`s
auch kaum Blutergüsse.
Welche sind die Vor- und Nachteile gegenüber der
6,5x57?
LM: Die länger Hülse bietet mehr Pulverraum. Größere Ladungen
beschleunigen die Geschosse schneller. Aus der 6,5x57R nennt RWS für das
KS-Geschoß 835 m/s Mündungsgeschwindigkeit V0 , jedoch aus der
6,5x65R RWS 870 m/s V0. Dadurch fliegen die schnelleren Geschosse
flacher, die Flugbahn streckt sich. Die günstigste Einschußentfernung beim
8,2g KS aus der kurzen ist 172m, aus der langen schon 190 m, jeweils bei 4 cm
Hochschuß auf 100 m.
Für die hauptsächlich bejagten Reh und Gemsen halte ich gerade für letztere
die 6,5x65 für eine der besten möglichen Lösungen. Für Kipplaufwaffen sollen
immer Randpatrone gewählt werden! Ich komme gerade aus Südafrika zurück. Dort
schoß ich 14 Springböcke die den Gemsen vom Körperbau wohl recht ähnlich sind,
sowie einen großen Bleßbock und einen schon recht kräftigen Oryx mit der
6,5x65 RWS mit 7g Lapua Scenar auf 1054 m/s V0 hochgeladen meist
auf etwa 200 m zu meiner vollen Zufriedenheit. Sogar ein Weitschuß auf eine
kranken Bock auf 360 m verlief bilderbuchmäßig nach Schußtafel mitten drauf,
daß die Afrikaner nur so staunten.
Ein weiterer Vorteil der größeren Geschwindigkeit ist die bessere Wirkung auf
kleinere Wild wie Raubwild und Rehe, die ja nicht viel Zielwiderstand bieten.
Für größer Tiere, die tiefere Wirkung
erfordern, rate ich als Werksmunition dann zum Schweizer RUAG CDP (in
Deutschland von Blaser vertrieben). Noch besser ist das
Lutz Möller KJG Geschoß!
Nachteile der langen 6,5er sind mir nicht bekannt. Ich rate dazu.
MfG aus österreich - Vilmosch, Wilhelm Kager, Sonntag, 17. August 2003
Gruß aus Deutschland L. Möller
Sehr geehrter Herr Möller,
ich habe heute meinen Bockbüchsflinte Blaser BBF95 im Kaliber
6,5x65 R / 20/76
bekommen. Zu diesem Kaliber habe ich mich aufgrund des Studiums Ihrer
Seiten entschieden. Jetzt brenne ich natürlich
darauf, das Lutz Möller KJG Geschoß zu
versuchen. Ich jage in einem Revier mit hohem Schwarzwildaufkommen.
Rehwild und Muffelwild gehören zum Standwild. Dafür benötige ich die
richtige Laborierung. Da ich selber kein Wiederlader bin, können Sie mir einen
nennen, bei dem ich fertige Patronen mit Ihren genialen Geschossen kaufen kann ?
Würde mich sehr freuen.
Waidmannsheil!
Michael Köppen, Mittwoch, 8. Dezember 2004 17:01
Herr Köppen,
herzlichen Glückwunsch zu Ihre Wahl. Als Rehwildgeschoß, so wie für alles andere kleine Wild, eignen für kurze Fluchtstrecken sich besondere schnell Geschosse. Je schneller, desto wirksamer. Der Grund liegt im geringen Zielwiderstand kleiner Tiere, den nur hohe Geschwindigkeit steigert. Dafür wäre das 6,5 mm KJG Geschoß, kurz angemessen. Mancher alte Jäger aus der Bleizeit wird den Kopf schütteln und sagen „Was? Mit 5,5g auf einen Keiler oder einen Hirsch? Das geht ins Auge!” Nun, Kupfer ist nicht Blei. Während schnelles Blei oberflächennah zerstäubt, splittern bei meinem Lutz Möller KJG Geschoß nur die Hohlspitzwände weg. Der verbleibende Bolzenstumpf dringt mit hoher Geschwindigkeit tief ein und verursacht ein große Wundhöhle. Lesen Sie Kupferwinter 03 und besonders 6,5 mm Copper in Africa 2004, dann wissen Sie, wie erfolgreich 6,5 mm Lutz Möller KJG Geschosse, lang wie kurz, auf Wild zwischen 8 und 300 kg eingesetzt wurde. An der Wirkung beider 6,5 mm Lutz Möller KJG Geschosse gab es nicht das Geringste zu bemängeln. 6,5 mm KJG langen für alles Wild der Erde; die ganz großen wie Elefant, Nashorn und Flußpferd mal ausgenommen. Beim Büffel bin ich mir nicht so sicher. Aus reiner Vorsicht würde ich für den lieber etwas größeres wählen.
Mein Lutz Möller 6,5 mm KJG geschoß, kurz besticht auf kürzere Entfernungen unter 2 - 300 m am besten bei wenig Wind. Mein längeres 6,5 mm KJG Geschoß bewährt sich auch bei größeren Entfernungen bei weiten Schüssen und mehr Wind. Auf Sauen werden Sie kaum weit schießen, so daß dafür die Wahl eigentlich gleich bleibt. Auf Hirsche, die gut äugen, müssen Sie ggf. schon mal weit hinlangen und Muffel, die ich selbst noch nicht bejagte, sollen wie alle Schafe auch bei der Bergjagd gut äugen, verlangen daher nach einer gestreckten Flugbahn. KJG Munition liefert die Lutz Möller GmbH. Daher würde ich in Ihrem Fall zu meinem längeren Lutz Möller 6,5 m KJG Geschoß raten. Ich empfehle Handladern bei dem 6,5 mm KJG aus 87 mm langer 6,5 x 65 R Patrone rate zu Boforspulvern:
Pulver | Masse [g] |
Füllung [%] |
Druck [bar] |
V0 [m/s] |
|
höchst | vorn | ||||
Norma 203B | 3,17 | 85,7 | 3.784 | 792 | 961 |
Rottweil R903 | 3,28 | 90,6 | 3.775 | 790 | 955 |
Norma 204 | 3,69 | 98,7 | 3.777 | 901 | 980 |
Rottweil R904 | 3,63 | 98,1 | 3.792 | 864 | 974 |
Waidmansheil, Lutz Möller, 8.Dezember 2004
Hallo Herr Möller,
nach einer längeren Trockenphase konnte ich am Freitag abend ein weiteres Stück
mit meinem KJG strecken. Hier ein paar
Daten zu Ihrer Information:
6,5x65R KJG Munition, Rehkitz 9 kg aufgebrochen, Schußentfernung ca.
35 Meter, Tiefblattschuß mit Knochentreffer auf der Einschußseite, das Stück
blieb im Feuer und schlegelte nicht einmal. Einschuß kalibergroß, in der
Winterdecke des Stückes kaum zu finden. Ausschuß etwa so groß wie ein Bierdeckel
(Sekundärgeschosse?). Blutergüsse auf der Ein- und Ausschußseite aber nur in den
Rippen. Selbst das Blatt auf der Einschußseite ist verwertbar. Schweiß gab es
diesmal mehr als genug, die Kammer war beim Aufbrechen geradezu trocken. Bei dem
Loch in der Kammer ist das ja kein Wunder. Das Herz war vollkommen zerstört,
geradezu zerfetzt
Zusammenfassung: Gute Wirkung im Ziel Das
Stück sah auf den ersten Blick übel aus, aber außer den Rippen ist nichts kaputt.
Zu dem ersten Stück mit KJG (28.9.) hier noch ein kurzer Bericht für Ihre
Unterlagen:
Hirschkalb 38 kg aufgebrochen, Schußentfernung ca. 130 Meter, Hochblattschuß
durch die Blattschaufel, Stück dreht ohne zu zeichnen um 180 Grad und springt
ab, es wurde 30 Meter vom Anschuß verendet gefunden. Kein Schweiß am Anschuß zu
finden - zum Glück haben wir sehr gute Hunde. Einschuß kalibergroß, Ausschuß
etwa 2-Euromünze. Großflächiger Bluterguß auf der Einschußseite zieht sich über
das Blatt, die Rippen und den Bauch hin.
Zusammenfassung: Tötungswirkung und Wildpretentwertung entsprechen dem Kaliber,
vom KJG hatte ich besseres erhofft.
Deutlicher Mangel an Pirschzeichen!
Wie bereits gesagt können Sie diese Informationen anonym weiterverwenden. über
weitere Erfahrungen werde ich Sie auf dem Laufenden halten. Ich habe die Waffe
mit der KJG-Munition in Osttirol
bei einer (leider erfolglosen) Gamsjagd geführt. Beim Probeschießen lag der
Teffpunkt auf 150 Meter um 10 cm über der Treffpunktlage beim Einschießen in
Frankfurt am Main. Ballistik ist ein immer wieder verblüffendes Fach.
Viele Grüße,
A. R., Montag, 22. November 2004 21:58
Hallo Herr Möller,
nochmals Gratulation zu Ihren wirklich tollen Internetseiten! Auch Kollegen von
mir schauen hier regelmäßig rein um sich zu informieren. WEITER SO !
Sie hatten mir vor ca. 2 Jahren ein par gute Tipps zum Thema
6,5x65 R gegeben.
Nun stellt sich fur mich die Frage, ob ich einen Bergstutzen in
6,5x65 und
5,6x50 RM mit nach
Afrika (Namibia) nehmen soll. Es geht zu
Bekannten auf ,,Fleischjagd". Elefanten oder Büffel werden nicht dabei
sein. Ich halte mich für einen zuverlässigen Schutzen. Ich konnte auch meine
R 93 in .30-06
mitnehmen, aber lieber wäre mir schon mein ,,Liebling".
Bislang
schoß ich das Blaser CDP und war damit sehr
zufrieden. Eine kurze Mail mit der Erfahrung und Meinung eines Profis wurde mir
sehr helfen, meine Entscheidung zu finden.
Mit freundlichen Grüßen und Weidmannsheil,
Michael Kramer, Montag, 19. Januar 2004 23:25
Herr Kramer,
das 6,5 mm CDP ist gut für mittleres Wild geeignet. Aus der 6,5x65 R können Sie damit auch weit schießen. Nun gibt es in Afrika allerdings durchaus größere als mittlere Antilopen und Gazellen. Sofern Sie die auf die breit Kammer in die Lunge oder ins Herz treffen, kommen Sie damit auch bei größeren Tieren waidgerecht zum Ziel. Allerdings sind die Grenzen des aufweitenden CDP beim winkeligen Schuß, oder durch Knochen, insbesondere dem dicken Schulterarmgelenk, bald erreicht. Dann schießt das CDP möglicherweise nicht mehr aus, oder, schlimmer noch, dringt gar nicht bis in Leben. Verwundung und möglicherweise erfolglose Nachsuche, wären dann die unangenehmen Folgen. In dem Falle würde ein nicht aufweitendes Lutz Möller KJG Geschoß mit im Vergleich zum CDP etwa vierfacher Eindringtiefe Ihnen Reserven für alle Schüsse aus jedem Winkel auf alles Wild, ausgesprochenes Großwild, wie Elefanten Büffel, Flußpferd mal ausgenommen, bieten. Erfahrungen mit Tiefenwirkungen bis zu einem Meter stehen in Kupferwinter -'03.
Waidmannsheil, Lutz Möller
Bei 3.800 bar Höchstdruck, 84,84 mm Patronenlänge und 650 mm Lauf ergeben sich folgende Flugbahnen:
Patrone | Geschoß | Masse [g] |
Anfangs-druck [bar] |
Lauf- länge [mm] |
V0 [m/s] |
GEE [m] |
± 5 cm Reichweite [m] |
Reich-weiten-verlust [m] |
V300 [m/s] |
Bahn300 [cm] |
6,5x65R | KJG | 6,0 | 150 | 650 | 1.046 | 234 | 272 | 0 | 877 | -9,6 |
CDP | 8,2 | 500 | 650 | 898 | 198 | 230 | -42 | 704 | -21,8 | |
KS | 8,2 | 250 | 650 | 912 | 202 | 235 | -37 | 732 | -19,9 |
Hallo Herr Möller,
Hersteller |
Masse |
Geschoßart |
Patrone |
B.C. |
RWS |
3,24 |
Teilmantel Spitz |
5,6x50RM |
0,186 |
RWS |
3,24 |
Teilmantel Spitz |
5,6x50RM |
0,186 |
RWS |
3,56 |
Teilmantel Spitz |
5,6x50RM |
0,207 |
RWS |
8,23 |
Kegelspitz |
6,5x65R |
0,361 |
Lapua |
7 |
Scenar |
6,5x65R |
0,487 |
Ihre Ausführungen betreff
Flächenlast haben mich fasziniert, aber leider auch ein bißchen verwirrt, da
ich ,,nur" Jäger mit normalen ballistischen Kenntnissen bin. Mein Problem: Hab
mir einen Bergstutzen für 6,5x65R und 5,6x50RM
bestellt. Da die Laufachsen zur Visierline stark unterschiedlich sind, ergeben
sich daraus unterschiedliche Treffpunktlagen bei 100m Entfernung. (Mir steht nur
eine 100m-Bahn zur Verfügung). Die Waffe soll später auf ca. 180m Fleck
schießen; Norma bietet im Internet ein (finde ich) tolles
Außenballistik-Programm an, aber
leider wird dafür der Ballistische Koeffizient benötigt. Da Sie eine Menge
jadglicher Erfahrung haben, drängt sich natürlich die Frage auf, ob Sie mir
Grundsätzlich andere Geschosse empfehlen würden? Ein Los dieser Patronen ist
sehr teuer, darum versuche ich schon im Vorfeld einige Probleme zu lösen. Ich
habe mit diesen Kalibern auch kaum Erfahrung. Bislang habe ich alles Wild mit
der .30-06 Norma Vulkan und .222" Rem. RWS Match geschossen. über eine kurze
Antwort via e-mail würde ich mich sehr freuen.
Können Sie mir den BK für folgende Geschosse nennen?
Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil, Michael Kramer
Beachte den Luftwiderstand
Hallo Lutz,
plane gerade wieder für den Herbst Gamsjagd in Slovenien und grüble über das
,,Geschoß der "Wahl. Hierzu folgende Fragestellung zur
6,5x65R. Meine
Standardlaborierung mit dem 9 g Nosler Partition habe ich bis 200 m auf
Rehwild (Vergleich Gams?) und auf Sauen (<60 kg unter 100 m) mit sehr guter
Erfahrung geführt (sehr kurze Fluchten, Ausschuß). Ich fürchte aber, mein
Leib- und Magengeschoß spricht bei größeren Entfernungen nicht mehr richtig
ans (VM-Wirkung?). Nach einigem überlegen und Klicken kam ich auch auf „Dein“
Lapua Scenar. Da ich allerdings wegen des geringeren realisierbaren Gasdruckes
mit meiner 6,5x65R nicht die von Dir für die randlose Version angegebenen
Geschwindigkeiten erreichen kann, frage ich mich, ob das dann etwas langsamere
Scenar noch wirksam anspricht. Ich denke, ich bekomme die das 7 g Scenar
sicher über 900 m/s (V0) – reicht dies bei einem Schuß jenseits der
200 m noch für eine ausreichende Wirkung? Was meinst Du?
Viele Grüsse aus Hamburg,
Horrido und Weidmannsheil
Thoralf
3,5 g R904 beschleunigen aus der 6,5x65 R ein 7 g Lapua Scenar bei 85 mm L6 und 3.798 bar (2 unter CIP) aus 650 mm Lauf auf 986 m/s. Für deine Gams (♀ 25 - 30 kg, ♂ 30 - 40 kg) ergeben sich bei 16 cm, also binnen ± 8 cm Trefferbereich folgende Schußtafel links, als Vergleich mal das 6,5 g Nosler Ballistic Tip mit 3,7 g R902, daß bei 3.801 bar (1 über CIP) 1.023 m/s v0 liefert, aber nicht so windschlüpfrig ist. Das ist gehüpft wie gesprungen. Das eine schafft die 16 cm Gamszielbereich das bis 297 m, das andere bis 298 m. Wer soll den Unterschied merken? Das Ballistik Tip spricht etwas schneller an (~ 6 mm) aber fliegt aus große Weiten bereits langsamer, weil's an guter Aerodynamik fehlt. Auf nahe Entfernungen wird es hingegen platzen. Daraus nun eine Glaubensfrage zu machen erscheint müßig. Bedenken solltest du allerdings, daß das Scenar weniger im Wind driftet. Ich würde bei dem Scenar bleibe, aber das BT ist für Gams auch im grünen Bereich. Mach was du willst, aber schreib mir die Ergebnisse.
Gruß Lutz
Hallo Lutz,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Vielen Dank für Deine Berechnungen
(muß mich wohl auch mal mit diesem Ding
Weite Schüsse und
Außenballistik beschäftigen).
Ich werde mir also zunächst mal einige Pillen mit dem 7g Scenar ,,drehen" und
testen. Bis September bleibt ja noch etwas Zeit, um vielleicht auch Rehwild
damit zu erlegen und die Wirkung zu erfahren. Das Ballistik Tip ist nicht so
mein Fall, hab hier schlechte Erfahrungen insb. auf Nahdistanz! Zum Vergleich:
Hab Dir noch ein (DEVA) Meßprotokoll + Schußtafel für meine
Standardladung. mit dem 9g Nosler rangehängt - auf GEE eingeschossen, fällt
das Teil auf 300 m immerhin 34 cm
Horrido und gute Nacht, Thoralf
Reh und Gemsen sind nicht gleich. Gemsen sind doppelt so schwer, bieten also größeren Zielwiderstand. Daher benötigst du für Gemsen härtere Geschosse als für Rehe.
Fritz Kronsteiner berichtete:
Aufgrund Erfahrungen mit 6,5x57R mit Kahles 4x32, und leichten Geschossen, fand ich hauptsächlich für Reh und gelegentlich Sau das 8,2 g KS als beste fabrikgeladene 6,5 x 65 RWS Munition heraus. Ich strebe immer Kammerschüsse an! Leichtere als 8,2 g Geschosse machten mit Wildarten größer bzw. schwerer als ca. 30-40 kg nur Problemen, nämlich keine Ausschüsse, mangelnder Schweiß, denn ...
Mangelnder Ausschuß läßt auf zu geringe
Flächenlast schließen (gleiche
Geschoßkonstruktion usw. vorausgesetzt).
Ohne Ausschuß tropft kein Schweiß, ohne Schweiß gelingt keine (oder nur eine extrem schwierige) Nachsuche, ohne Nachsuche fängt man kein Stück, ohne Stück, bei gutem Kugelsitz nach Nachsuche, bleibt ein schaler Geschmack in der Magengegend.
Schwarzwild, von weniger als 8,2 g KS gut auf die Kammer getroffen, flüchtete noch weit. Dessen Fluchtdistanzen waren bei höheren Geschoßgewichten nicht immer kleiner, aber weniger Durchschlag bedeutete dann wieder das ewige Spiel siehe ad 2. Außerdem ist bei leichteren Geschossen die Flugbahn kaum gestreckter als 8,2 g; wohl aber verlieren die leichten Geschosse deutlich früher Geschwindigkeit. Ich will aber nur EINE Laborierung in der 6,5 führen, gleich ob Reh oder Sau kommen, die bei mir nicht vorhersehbar sind. Reh kommt fast immer, Sau kann kommen! Aus diesen Gründen und den guten Erfahrungen auf Schwarzwild (sowohl 6,5x57 als auch 6,5x65) legte ich 8,2 g KS (immer die Möglichkeit, Schwarzwild ohne Schwierigkeiten mitbejagen zu können, vorausgesetzt) als Standardpatrone im 6,5 mm Bereich fest. Genau, um nur EINE Patrone für alles geht es mir. EINE Laborierung, mit der ich beide Wildarten bejagen kann (hauptsächlich Reh, wenn's sein muß auch Schwarzwild - darum 8,2 g KS).
Für reine Rehwildbejagung ist die .222 Rem meine Rehwildpatrone, bin sehr zufrieden damit (3,56g Hornady SP).
Die .300 Winchester Magnum ist meine liebste Sauen- und Hochwildpatrone, bin damit auch hochzufrieden. Wenn ich sonst nichts anderes (kalibermäßig) bei mir habe, schieße ich mit der .300 Winchester Mag auch Rehe. Erfolge sind sehr gut. Bisher lag jedes Stück am Anschuß. Die Ausschüsse sind bei Knochentreffern manchmal größer, aber nie wie bei 7x64 oder 8x57 IS. übrigens: Ich führe .22 lfb, .222 Rem. 6,5 x 57R, 6,5 x 65 R RWS (verkauft), führte .308 und .30-06, jetzt ..300 Winchester Magnum. Und auch die 9,3x62, sowie die 8x57IS. Kurzfristig hatte ich .25-06 und 7 mm Rem. Mag. im Kasten stehen.
Ich jage gerne mit der Kugel, aber - meine Schalenwildstrecke beträgt pro Jahr nur 30 Stück, meine Niederwildstrecke dagegen ca. 400-600 Stück - also jage ich lieber Niederwild.
Amerikanische Patronen eingesetzt ...
.222 Rem. in österreich und Rumänien 60 Rehe flüchteten bei Schußentfernungen 60-220 Meter, 3,56g Hornady SP Geschoß handgeladen, V0 so 950 m/s, höchstens 5 Meter. Bis auf 2 Stück immer Ausschuß.
.222 Rem. 2-jähriger Hirsch im Alpenvorland, Patrone und Waffe wie oben lag mit Trägerschuß im Feuer.
.222 Rem. Bache, 64 kg aufgebrochen, Entfernung ca. 60 Meter im freien Feld, Waffe und Munition wie oben, bei Tageslicht, geht mit Kammerschuß noch etwa 15 Meter ab, ist aber beim Hinzutreten schon lange verendet, Ausschuß!, wenig Schweiß.
Lutz,
I never shot the
6,5x68 but a friend of mine has and is very happy
with it. I have used the 6,5x65R quite a lot, in a light Blaser K77 kipplauf
büchse. I enclose a picture. I am the one on the left. I also enclose a picture
of a large (156cic points) rehbock taken with the same rifle. I hope you like
them.
Regards,
Alvaro Mazon
Lutz,
the Rehbock and Boar were taken in Spain. The
boar had that brown colour, because it
was slightly impregnated with mud of that colour. It was not as big as you
mention. 100, maybe 110 kg live weight. The Gamsböcke were taken in the Austrian
Alps, near a town called
Badgastein.
Alvaro
Lutz,
thank you very much for your reply, it is amazing how the information on your
pages keep on growing and growing. if you do not mind I would like to call you
sometime tomorrow. please let me know what is the most convenient time for you
and the telephone number you will be at. I am impressed with the
Lutz Möller KJG Geschoß and I would
like to purchase a few in 6,5 mm. I am not sure if I will
not be able to test them on game until the next roe season which is a shame
since I will be spending next week stalking gämse and there is no time left. It
would have been a good opportunity to use them...
Regards,
Alvaro Mazón Montag, 10. November 2003 16:48
Hallo Lutz, hallo Dieter, hallo Andy – guten Morgen zusammen!
Ich eröffne die Freitagsdiskussion.
Kehre eben von frühmorgendlicher Pirsch zurück ins Büro und darf einen Bock
melden (Jahrling). Mit meinem derzeitigen Lieblingsgewehr – 6,5x65 R und 20/76
Merkel Bockbüchse BBF SL II – wartete ich nach der Morgenpirsch am Hochsitz –
bald zog der Jahrling aus dem jungen Holz auf ca. 90 m Entfernung in den Schlag.
Angesprochen. Fliegen lassen. Schußzeichen wie üblich (1,5 m Hochsprung,
grobes Gezappel und noch 10 Gang) dann war alles vorbei; Weidmannsdank! Nach
kurzer Besinnung zum Anschuß – verd… - wieder kein Schweiß! Schußdokumentation
mit Fotos anbei.
Ich bin irgendwie geteilt mit meiner Freude hinsichtlich des Geschosses. Der
Wildbrettverlust ist nahezu null - genial! Die Stücke liegen alle (zumindest
bisher) nach ein paar Gängen oder gleich im Feuer. Leider kein Schweiß und kein
Schnitthaar. Mit Hund ist das sicher das empfehlenswerteste Geschoß was ich
bisher in den Läufen hatte. Ohne Hund im Gebirge mit Jungkulturen, keine
Schweißfährte – da muß man schon mit genügend Selbstbewußtsein ausgestattet
sein☺. 10 Gänge reichen und das Stück ist dahin im
Jungwald. Da geht dann ohne Hundeführer vielleicht gar nichts mehr.
Wie das bei der 9,3x62 beim Saujagern gehen soll ist
mir noch ein Rätsel!
Bis bald, Alexander Gänsler, Freitag, 13. August 2004
Hallo,
ich bin über einen Bekannten auf Ihr Lutz Möller 6,5 mm KJG Geschoß gekommen und habe die ersten nach Ihren 6,5x65R Ladedaten geladen. Die Ergebnisse waren nicht unter 8 cm auf 100 m. Gibt es Ihrerseits Erfahrungswerte für eine Blaser K77 mit 60 cm Lauf in 6,5x65R? Mit Ihren Angaben über die Länge geht meine Waffe nicht zu, wie weit sollte man zurücksetzen? Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Vielen Dank im Voraus Eckhart Forster , Sonntag, 4. Dezember 2005
Tag Herr Forster,
Bitte lesen Sie in Kipplaufwaffen den Absatz über die K77. Außerdem empfehle ich 6,5x65-Schwierigkeiten zu lesen und zuletzt Klemmer!
Nun muß ich fragen?
Benutzen Sie neue Hülsen, oder abgeschossene?
Wenn benutzt, aus Ihrer Waffe?
Mit welcher Matritze kalibrieren Sie? Und wie?
Voll oder nur Hals?
Ihren Ausführungen unterstelle ich zu vermuten, die Lade- und Trefferschwierigkeiten hingen mit dem 6,5 mm KJG und meinen Angaben zusammen. Das kann sein, muß aber nicht und ist im übrigen unwahrscheinlich. Ich geben ihnen die Emailanschrift von Lutz Lorberg, der ebenfalls eine K 77 in 6,5x65R schießt und trifft. Mit dem tauschen Sie sich besser mal us.
Nun zur Sache: Klemmer mit der 6,5x65(R) und Blaserwaffen treten häufiger mal auf. Sowohl Hülsen- und Waffenhersteller bestreiten abmaßig zu fertigen. Klemmer traten sowohl mit neuen Thuner als auch Fürther Hülsen auf und ebenfalls auch mit rekalibrierten (RCBS Gesenke). Irgend etwas stimmt da nicht. Die Abhilfen sind beschrieben (Matritze oder Hülsenhalter um ~ 0,3 mm abzuschleifen und, oder die kalibrierten Hülsen mit einer 6,7 mm Reibahle aufzureiben).
Die Maßnahmen bringen erst mal die Hülse in die K77, die ich im übrigen schätze. Schicken Sie doch mal ein paar Bilder vor neutralem Hintergrund (Schnee, Wiese), bitte. Davon trifft die aber noch nicht. Mit 60 cm ist der Lauf für die 6,5x65R eigentlich zu kurz. In dem Falle fand Werner Puls in 6,5x65-Schwierigkeiten heraus, weniger schnelleres Pulver, löst in der R93 mit nur 57,7 cm kurzem Lauf das Problem. Vielleicht folgen Sie seiner Ladempfehlung.
Die K77 ist dank Simson Jägerverschluß = Kippblockverschluß sehr stabil und verträgt hohe Kräfte, mithin Gasdrücke. Das unterscheidet sie wohltuend von manch anderem Kipplaufwaffenverschluß. Solange die Hülse hält, wird der K77 Verschluß auch halten. Das bedeutet für Sie, in der K77 kann der Nachteil des kurzen Laufes durch anderes Pulver und andere Drücke wettgemacht werden. Dann trifft die gute K77 auch wieder. Dazu wäre z.B. folgendes Pulver geeignet:
Patrone : 6.5 x 65 R RWS Geschoß : 6.7, 6., Möller 6,5 mm KJG Patronenlänge L6 : 84.84 mm Lauflänge : 600.0 mm Pulver : Rottweil R903 Tabelle mit abgestuften Ladungen in Stufen von 0,209% der eingegebenen Nennladung V O R S I C H T: Maximal- und minimal zulässige Ladungen werden überschritten. Diff Füll. Ladung v0 E0 Pmax Pmünd Abbrand D_Zeit % % Gramm m/s Joule bar bar % ms -02,1 95 3,427 1026 3171 3856 804 100,0 1,059 -01,9 95 3,434 1028 3184 3882 805 100,0 1,056 -01,7 95 3,442 1030 3196 3909 806 100,0 1,052 -01,5 95 3,449 1032 3209 3936 806 100,0 1,049 -01,3 95 3,456 1034 3222 3963 807 100,0 1,046 -01,0 96 3,464 1036 3235 3991 808 100,0 1,043 -00,8 96 3,471 1038 3248 4018 809 100,0 1,039 -00,6 96 3,478 1040 3260 4046 809 100,0 1,036 -00,4 96 3,485 1042 3273 4074 810 100,0 1,033 -00,2 96 3,493 1044 3286 4102 811 100,0 1,030 +00,0 97 3,500 1046 3299 4130 811 100,0 1,026 +00,2 97 3,507 1048 3312 4158 812 100,0 1,023 +00,4 97 3,515 1050 3324 4187 813 100,0 1,020 +00,6 97 3,522 1052 3337 4216 813 100,0 1,017 +00,8 97 3,529 1054 3350 4245 814 100,0 1,014 +01,0 98 3,536 1056 3363 4274 815 100,0 1,011 Auswirkung einer ± 10-prozentigen Los-zu-Los Pulverabbrandschwankung bei Nennladung Abbrandgeschwindigkeit gegenüber dem Nennwert erhöht um 10% +Ba 97 3,500 1086 3554 4933 783 100,0 0,948 Abbrandgeschwindigkeit gegenüber dem Nennwert reduziert um 10% -Ba 97 3,500 987 2936 3331 822 97,5 1,132 ! STARKE LADUNG ! Patrone : 6.5 x 65 R RWS Geschoss : 6.7, 6., Möller 6,5 mm KJG Patronenlänge L6 : 84.84 mm Lauflänge : 600.0 mm Pulver : Rottweil R902 Tabelle mit abgestuften Ladungen in Stufen von 0,209% der eingegebenen Nennladung V O R S I C H T: Maximal- und minimal zulässige Ladungen werden überschritten. Diff Füll. Ladung v0 E0 Pmax Pmünd Abbrand D_Zeit % % Gramm m/s Joule bar bar % ms -02,1 87 3,182 1009 3069 3819 757 100,0 1,057 -01,9 88 3,189 1011 3080 3843 758 100,0 1,054 -01,7 88 3,196 1013 3092 3867 759 100,0 1,051 -01,5 88 3,203 1015 3103 3890 760 100,0 1,048 -01,3 88 3,209 1017 3114 3915 760 100,0 1,045 -01,0 88 3,216 1018 3125 3939 761 100,0 1,042 -00,8 88 3,223 1020 3137 3963 762 100,0 1,039 -00,6 89 3,230 1022 3148 3988 763 100,0 1,037 -00,4 89 3,236 1024 3159 4012 763 100,0 1,034 -00,2 89 3,243 1026 3171 4037 764 100,0 1,031 +00,0 89 3,250 1028 3182 4062 765 100,0 1,028 +00,2 89 3,257 1029 3193 4087 766 100,0 1,025 +00,4 90 3,264 1031 3204 4112 766 100,0 1,022 +00,6 90 3,270 1033 3216 4137 767 100,0 1,019 +00,8 90 3,277 1035 3227 4163 768 100,0 1,017 +01,0 90 3,284 1037 3238 4188 769 100,0 1,014 Auswirkung einer ± 10-prozentigen Los-zu-Los Pulverabbrandschwankung bei Nennladung Abbrandgeschwindigkeit gegenüber dem Nennwert erhöht um 10% +Ba 89 3,250 1061 3392 4735 742 100,0 0,958 Abbrandgeschwindigkeit gegenüber dem Nennwert reduziert um 10% -Ba 89 3,250 978 2881 3380 778 98,2 1,122 ! STARKE LADUNG !
Das Verfahren hat bislang geholfen und wird vermutlich auch diesmal wieder helfen. Beide o.a. Ladungen verbrennen 100% im Lauf! Bitte halten Sie mich auf dem Laufenden, wie Sie vorankommen. Es wäre doch gelacht, wenn man dem guten Stück nicht beibringen könnte, das 6,5 mm KJG Geschoß schnell und sicher und ins Ziel zu bringen.
Waidmannsheil, Lutz Möller
Hallo Lutz!
Ich habe in der Vergangenheit versucht eine 6,5x65R
mit KJG zum Schießen zu bringen. Ich
hatte immer eine relativ große Streuung 10 - 15 cm! Nach allen möglichen
Maßnahmen wie Schanierbolzen zu erneuern, Stoßboden zu korrigieren, Zielfernrohr
im Werk (Swarovsky) zu überprüfen, Montage zu überprüfen, Lauf auszumessen und
Mündungsverschleiß durch Kürzen korrigieren, haben wir keinen Erfolg gehabt.
Jetzt ist die Waffe bei einem Ferlacher Büchsenmacher gewesen. Der hat
festgestellt, der Lauf ist sehr stark verkupfert. Wir haben ca 80-100 Schuß
gemacht
LM: Die Trefferlage ist völlig abzulehnen! Schossest du 80 - 100 Schuß ohne Pflege?
Der Lauf hat aber von Anfang an nicht richtig geschossen. Ist es möglich, daß der Lauf so stark verkupfert?
LM: „So stark“ heißt „wie stark“? Alle Geschosse reiben im Lauf. Je größer die Reibung ist, desto mehr weicher Werkstoff wird am harten abgetragen. Je schneller die Geschosse fliegen, desto stärker wird die Reibschweißung. Ab 800 m/s aufwärts tritt die verstärkt auf, also eher nahe der Mündung als vor dem Patronenlager und bei schnelleren Geschossen mehr als bei langsamen. Die 6,5x65R KJG Munition verschießt aus 65 cm Lauf das mein Lutz Möller 6,5 mm KJG Geschoß immerhin 1.042 m/s schnell. Unter solchen Umständen schmieren die Geschosse das Rohr nach 80 - 100 Schuß zu. Ich löse das Kupfer nach höchstens 40 Schuß mit Salmiakgeist auf. Das zu tun empfehle ich dir auch.
Stimmt die Behauptung des Büchsenmachers, Kupfergeschosse solle man nur mit Molybdändisulfidbeschichtung verschießen?
LM: Für meinLutz Möller KJG Geschoß gilt das baurtbedingt nicht. Für andere Kupfergerschosse, die keine reibungsarme Führbandvollgeschosse sind, mögen die Hersteller selber sprechen. Im übrigen haben, seit Schwarzpulver als Treibladungsmittel aus der Mode gekommen ist und mit rauchlosen Nitrozellulosepulver aus Schießbaumwolle Mündungsgeschwindigkeiten 400 m/s deutlich übersteigen, alle Geschosse Mäntel, die meisten davon solche aus mindestens 95% Kupfer. Sind die denn auch seit über 100 Jahren alle MOS2 beschichtet? Wohl kaum. Also was redet der Mann für ein ungenaues Blech!
Mit welcher Maßnahme kann ich ein Verkupfern des Laufes verhindern?
LM: Indem du keine Kupfergeschosse verschießt. Aber warum willst du das verhindern. Schießen macht Dreck und den mußt du gelegentlich wegputzen, nicht nach jedem Schuß aber nach 20 oder 40 Schüssen schon. Wie gesagt bei schnelle Geschossen früher als bei langsamen. Kupfer laßt sich, anders als Nickel oder Blei mit Salmiakgeist schonend und vollständig entfernen, stellt also imBetrieb keinerlei unmögliche Anforderungen. Deine Leute in der Werkstatt waschen sich ja nach de Arbeit auch die Hände. Warum läßt du deinem Gewehr, oder soll ich „Schießprügel“ sagen, nicht die erforderlich Pflege angedeihen? Liegt es dir weniger am Herzen, als deinen Arbeitern deren Hände?
Jetzt hat der Büchsenmacher den Lauf mit einem 9 g DK Geschoß probiert, und das schießt sehr gut.
LM: Aha: Dann haben die Trefferlagen deiner Streusandbüchse ja wohl mit der Waffenpflege nichts zu tun. Wie gut du mit meinem Lutz Möller 6,5 mm KJG Geschoß aus deiner 6,5x68 triffst, weißt du selbst. Also hat die Streuerei mit dem Geschoß wohl auch nichts zu tun. Ich möchte von dir daztu drei Dinge wissen:
Wie lang ist die Patrone?
Wie lang ist der Lauf?
Welche Ladung stopftest du?
Dann sehen wir weiter!
Für eine rasche Stellungnahme wäre ich dir dankbar.
LM: Ball binnen eines Tages zurückgegeben!
Mit freundlichen Grüßen, Werner Aichwalder, Freitag, 21. April 2006 08:43
Sehr geehrter Herr Möller,
ich habe mit Interesse in Ihren Seiten gelesen. Seit ca. 5 Jahren führe ich eine Blaser K95 im Kaliber 6,5x65R (8,2 g KS) auf Reh und Schwarzwild. Wobei nahe stehendes Rehwild mit Schüssen hinter das Blatt oft größere Fluchtstrecken aufweist. Da ich Wiederlader bin, möchte ich gerne Ihr KJG Geschoß laden. Ich bin etwas schußempfindlich und überlege einen Kickstopp einbauen zu lassen. Wird dadurch der Rückstoß gemindert? Die 8-Kantläufe von Blaser sind etwas schwerer. Ist dies eine Alternative?
Mit freundlichen Grüßen, Erich Diermeier
Tag Herr Diermeier,
Blaser Kickstop ist sinnlos. Ein schwerere Lauf hilft. Nehmen Sie statt des 8,2g KS das mein 6 g Lutz Möller KJG Geschoß und der Rückstoß sinkt deutlich.
Waidmannsheil, Lutz Möller
Hallo Herr Möller,
ich führte nun die 6,5 mm 7 g KJG in Blaser K95 6,5x65R
jagdlich und erlegt
damit 10 Rehe und einen Fuchs.
Das Rückstoßverhalten des 7 g
Geschosses ist sehr angenehm.
Die Rehe lagen bei Schußentfernungen von 30 bis 150 m alle binnen 5 m
Fluchtstrecke um den Anschuß und
dies bei Treffern auf oder hinter das Blatt.
Die Hämatombildung war bei allen Rehen ziemlich stark und groß, was bei diesen
Geschwindigkeiten zu erwarten war.
Pirschzeichen bzw. Schweiß waren am Anschuß fast nicht vorhanden.
Der Fuchs schnürte im Gras und war teilweise von Halmen verdeckt. Das Geschoß
wurde, falls Halme getroffen waren, nicht abgelenkt.
Ich werde das Geschoß den Winter über auf Sauen
prüfen.
Ich überlege die Waffe mit meinem KJG in Ungarn auf Kahlwild und Hirsch
einzusetzen. Ist dies ratsam? Falls nicht, würde ich mir für diesen Zweck einen
Wechsellauf zulegen. Welches Kaliber eignet sich aus Ihrer Sicht dafür am
besten.
Mit freundlichen Grüßen,
Erich Diermeier, Montag, 8. November 2004 10:44
Waidmannsheil Herr Diermeier,
danke für Ihren Bericht. Mein Lutz Möller 6,5 mm KJG Geschoß durchdringt Sauen und Hirsch längs bald einen Meter. Sie haben mit Ihrer leichten und leistungsstarken Blaser K95 mit 6,5x65R KJG Munition eine geeignete Bewaffnung für jeden Hirsch aus jedem Winkel, auch wenn er weit steht. Ich sehe keinen Grund eine Wechsellauf einzusetzen. Gerade heute schoß ich auf einer Drückjagd in der Panzersteppe einen 65 kg überläufer vor einem vorbildlich spurlautenWachtel durch Lunge und Leber. Er flüchtet noch 100 - 150 bis er sich stellte (ich mit wehendem Mantel in dicken Stiefeln hinterher) und ich ihm den Fangschuß von vorn zwischen die Augen antragen konnte und er daraufhin wie ausgeknipst in sich zusammensackte. Der Jagdleiter lobte den sauberen Schuß und pries dem Wildhändler über Funk die gute Beute an. Die Lunge war halb zerstört und die Leber geplatzt. Schade ist es zwar um die Leber beim Leberknotenschuß, aber gut sind kurze Fluchten bei solchen Treffern. So sind meine KJG Geschosse.
Die leichte K95 wird mit .30"R oder ähnlichen Patronen leicht bissig. Natürlich könnten Sie mit KJG. aus der .30R von Fuchs bis Hirsch auch jedes Tier töten, aber eben lange nicht so angenehm und auch nicht so weit. Also freuen Sie sich über ihr Schicke, Schlanke, Weitreichende und bringen ein paar schöne Trophäen aus Ungarn mit. Vertrauen Sie dem KJG hinreichend Tiefen- und Wundwirkung auch für größer Tier zu bieten. Ich nehme meine 6,5x65 KJG Munition jetzt im November nach Südwestafrika mit um damit Kudu und Oryx oder ähnlich größte Tier zu strecken. die wiegen mal das doppelte eine Brunfthirsches. Ich habe mit dem KJG keinerlei Zweifel, erfolgreiche Treffer antragen zu können.
Kleine Weißwedelhirsche lesen Sie in Kupferwinter 03 nach. Diesen Dezember 04 werden wir die Weißwedelhirsche u.a. mit meinem 5,6 mm KJG Geschoß aus der .223 KJG Munition bejagen. Dasselbe 3 g Geschoß strecke aus der .222" Rem. bereits Warzenkeiler, Kudukalb, Impala und Bleßbock. Fürchten Sie sich also nicht mit Ihre verhältnismäßig kleinkalibrigen Waffe auch größere Tier zu bejagen. Länge und Festigkeit bringen die erforderlich Tiefenwirkung und damit den ersehnten Erfolg. Nur treffen müssen Sie selbst.
Waidmannsheil, Lutz Möller
Hallo Herr Möller,
ich führe die 7 g KJG in Blaser K95 6,5x65R nun jagdlich und überlege die Waffe mit Ihren Lutz Möller KJG Geschossen in Ungarn auf Kahlwild und Hirsch einzusetzen. Ist dies ratsam?
Mit freundlichen Grüßen, Erich Diermeier
LM: Ja! Ich erlegte mit meinen Lutz Möller KJG Geschossen in Afrika Tieren von 8 bis über 300 kg ohne große Wildprentwertung
oder Fluchtstrecken.
Hallo Herr Möller,
ich schoß neben weiteren Rehen zwischenzeitlich 5 Sauen (20 bis 40 kg) mit
6,5x65R KJG Munition aus Blaser K95. Die Wirkung war hervorragend. Kein Stück ging weiter als 10 Meter.
Allerdings war kaum Schweiß am Anschuß zu finden. Auch sonstige Pirschzeichen
fehlten. Die Hämatombildung war teilweise sehr stark.
Sie bieten mittlerweile im Kal. 6,5 auch ein 5,5 g Geschoß an. Gibt es
Erfahrungen mit der Präzision?
LM: Ja. Lesen Sie dazu bitte .260" Rem!
Der Rückstoß
müßte sich doch damit weiter mindern. Gedacht ist das Geschoß für die
Rehwildjagd.
Mit freundlichen Grüßen,
Erich Diermeier, Montag, 7. Februar 2005 09:06
Hallo Lutz
Ich habe eine Blaser K95 in
6,5 x 65 R
gewählt , aber weiß überhaupt nichts über diese Patrone. Kannst du mir da
helfen, mit Daten oder so, ich wollte so gerne diese Patrone auf Sika und
Rotwild in Kintyre benutzen. Ich kriege die neue Büchse am Donnerstag und freue
mich sehr darauf und hoffe, daß du mir etwas helfen kannst.
Grüße Claus Dänemark / Scotland
Med Venlig Hilsen
Betina & Claus Nielsen ( Stensgaard ), Montag, 25. August 2003 19:29
www.Stensgard.dk
Claus,
herzlichen Glückwunsch. Ich meine, du wirst damit auf Sika und Rotwild in Schottland viel Freude haben. Zunächst empfehle ich dir folgende zwei Seiten zu lesen: Kipplaufwaffen und 6,5x65. Dort findest du auch Daten. Wenn du dann weiter Fragen hast, lasse mich die bitte wissen.
Gruß Lutz
Lutz,
danke für die schnelle Antwort. Ich habe heute die 7 g
Kegelspitz versucht. Das Loch ist größer und größer geworden. Ich kann dir
sagen, diese Blaser K95 Büchse kann so fein schießen. Mein Selbstvertrauen ist
gut, wenn man sehr gute Treffbilder machen kann.
Aber ich habe ein Problem: Gibt es ein Wiederladematritze für diese Patrone oder
gebraucht man was anderes. Hier in Dänemark kostet ein Satz in
6,5x65 R umgerechnet 180 €uro. Das kann
doch nicht wahr sein! Eine billigerer zu finden, müßte möglich sein .
DANKE LUTZ
Claus,
zu meinem großen Erstaunen sagte Frau Blumenhagen bei
Reimer Johannsen,
Haart 49, 24534 Neumünster, Ruf 04321.27 58, Fax 04321.293 25,
info@johannsen-jagd.de die Matritze
koste 179€. Ich habe meine damals viel billiger erstanden. RCBS änderte die
Preisgruppe. Wenn du einen Trick versuchen willst und nur den Hals kalibrieren
willst kannst, du auch eine Matritze von der
6,5x57, oder .260" Remington oder einer
anderen 6,5er versuchen. Die sind billiger. Solange du die Patronen
nur in deiner Waffe verschießt, sollte das genügen.
Gruß Lutz
Hallo Lutz
Ich benutzte einen allgemeines Werkzeug, um die Zündhütchen heraus zu stoßen.
Ich habe die Hülsen, die ich selbst in meiner eigene Büchse abgeschossen habe,
in die 6,5x57 Matritze eingesetzt und bis es
hart wurde gedrückt. Ich meinte, die Hülse konnte nicht mehr in die Matrize
hineingehen und habe dann noch einen kleinen extra Druck gegeben. Erst dann
konnte ich die Hülsen ohne Probleme in meine 6,5x65R hinein schieben. Aber ich glaube, das geht nur mit in der
Büchse selbst abgeschossenen Hülsen. Es wirkt und alles ist super . . .
Bei dem habe ich einen Hersteller in Amerika gefunden der die
6,5x65 R-Matrizensatz nach Maß gemacht
hat und auf Lager für nur 97$, hier ist die Adresse
http://www.ch4d.com/
Danke für deine Hilfe Lutz. Donnerstag, 28. August 2003 14:36
Sehr geehrter Herr Möller,
bei meiner ca. 6 Jahre alten Blaser K95 in
6,5x65 R kann ich das 7 g KJG
(geladen mit 54 gr N160) nur auf eine Gesamtlänge von 82,5 mm einsetzen, da
ansonsten die Waffe nicht geschlossen werden kann (der Kippblock kann ja nicht
wie bei sonstigen Kippverschlüssen das Geschoß mit dem ersten Führungsring noch
ein paar 1/10 mm in den zylindrischen Teil vor dem übergangskonus des
Patronenlagers schieben). Sie geben bei Ihren Ladungsvorschläge eine L6 von 87,0
mm an.
1. Ist das normal oder so gewollt oder tolerierbar? Was kann ich noch tun?
LM: Leider gibt es oft mit 6,5x65 und Blaserwaffen solche Schwierigkeiten, weil
erstens die Blaserlager recht eng sind und zweitens z. B. RCBS-Matritzen die
Hülsen nicht maßhaltig kalibrieren. Wen das Geschoß nur soweit rausgesetzt
werden kann, dann ist das eben so. Oder wollen Sie das gehämmerte Lager
nachreiben?
2. Wie hoch kann ich mit der Ladung bei N160 noch gehen, falls die Schußleistung
ok ist?
LM: N160 ist ungeeignet.
Nehmen Sie Rottweil R903. Die K95 verträgt hohe Drücke sicher. Solange die Hülse
das Hütchen hält, laden Sie in der Waffe nicht zuviel Pulver.
3. Wie stellt sich das Problem des anliegenden ersten Führungsrings beim 6-g-Geschoß bzgl. Gesamtlänge?
LM: Ich habe aus den 87 mm gelernt. Das derzeitige 6,5 mm KJG
2006 verladen Sie mit 84,8 mm CIP L6
4. Haben Sie Ladungsvorschläge für 6- und 7-g-Geschosse verladen mit N140 bzw.
N540?
LM: Ich rate davon ab und empfehle Rottweil R903, siehe oben.
MfG, Harald Pauli, Montag, 30. Januar 2006 16:29
,,Der Knall ist zu laut, das Mündungsfeuer zu grell, die Schußwirkung zu ungewiß. Wie angenehm wären da die Schüsse mit reduzierter Ladung. Man behält auch in der Dämmerung den überblick, der Sprung verhofft nur, um dann weiter zu äsen, derweil das getroffene Stück daliegt," schrieb Fritz Heimsoeth. Oben berichtete Claus Nielsen bei K95 Schwierigkeiten mit für das Lager zu langen RUAG-Ammotec Hülsen. Mit meiner o. a. Lösung kam er dann zurecht. Jeder der also 6,5x65R-Hülsen für seine K95 lädt, vergewissere sich also vor dem Laden, ob die Waffe auch mit jeder Hülse schließt. Bei der Blaser R93 wurde dieselbe Erscheinung, nämlich schwergängiger oder nicht zu schließender Verschluß, mit randlosen RWS-Hülsen beobachtet. In jedem Fall hilft die Schultern mit der nächst kürzeren 6,5x57R-Matritze etwas zurückzusetzen. Da bei der kürzeren Patron sowohl der Schulterwinkel mit 37°50' kleiner als die 40° der Langen und der P1 der Kurzen dünner als der der Langen 6,5er Hülse sind, scheint die Klemmung bei L2 zu liegen.
Statt sich auf Handkräfte zu verlassen, können die 6,5x65-R-Matritzen auch 1/10 mm kürzer geschliffen werden. Beides hilft zu knappe Passungen zu vermeiden.
Hallo Lutz.
Kannst du mir helfen? Ich habe ein Problem mit der Blaser K95 und Wiederladen.
Es es ist schwer die Kipplaufbüchse
zu schließen. ,,Man muß innen etwas ausräumen mit einen Reibahle oder Werkzeug“
Weißt du, was ich da gebrauche und wo ich das kaufen kann? Hilfe, hilfe!
Claus / Dänemark, Dienstag, 27. Juni 2006 14:13
Hallo Claus,
lasse deinen Hülsenhalter 0,3 mm
abschleifen. Dann wirst du die Probleme los.
Gruß Lutz
Danke dir Lutz,
ich habe schon etwas von meiner Triebelmatrize abgeschliffen,
aber das Problem ist noch da! Wenn ich in eine kalibrierte Hülse ein Geschoß
einsetze, kann ich die Waffe nicht schließen, aber nehme ich einen Bohrer und
bohre etwas drinnen im Hülsenhals was raus, geht's ohne Probleme, aber ich mache
diesen Arbeitsgang sehr ungern. Das muß es etwas besseres für geben. Vielen
Dank für deine immer schnelle Hilfe.
L. G. Claus, Dienstag, 27. Juni 2006 15:43
Post an RWS: Guten Tag Herr Dowidat,
welches Innenmaß soll der Hülsenhals der 6,5x65R vom
Mund bis zur Schulter innen haben?
Ich meine nicht das Geschoßmaß G1 der CIP-Norm, sondern das RWS Fertigungsmaß.
Sie erinnern sich vielleicht an unseren Besuch vor 1 oder 2 Jahre zur
6,5x65 ohne R. Auch hier geht es um eine Passung der
Hülse in einer Waffe. Diesmal nicht der
R93 sondernder K95. Ich möchte eine
Empfehlung für ein Reibahle aussprechen, deren Durchmesser ihrem Fertigungsmaß
gleichen soll.
Mit freundlichen Grüßen, Lutz Möller
Claus, bitte lies Wulst. Gruß Lutz
Guten Tag Herr Möller,
am Sonntag den 3. Juli '05 um 6 Uhr 30 schoß ich mit meinem KJG 6,5mm 6 Gramm der Patrone 6,5 x 65 R einen Jährling. Ladedaten: 3,4g Rottweil R903. Zündung RWS 5341. L6 84,8 mm. Hülse RWS.
Der Bock kam mir flüchtig auf 30 Meter. Auf Anruf, verhoffte
der Bock eine Sekunde, bekam mich mit und ging dann hochflüchtig ab. Auf
nochmaligen Ruf verhoffte der Bock bei ca. 100 Meter. Ich schreibe das, damit
Sie wissen, daß der Bock sicher Adrenalin im Blut hatte. Den Schuß setzte ich
einige cm hinter das Blatt in die
Lunge. Der Ausschuß war auf der Höhe der Leber. Der Bock fiel im Feuer und
bleib liegen.
Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil,
Harald Beier, Montag, 4. Juli 2005 13:53
Patrone : 6.5 x 65 R RWS Geschoß : 6.7, 6., Möller 6,5 mm KJG Patronenlänge L6 : 84.84 mm Lauflänge : 600.0 mm Pulver : Rottweil R903 Diff Füll. Ladung v0 E0 Pmax Pmünd Abbrand D_Zeit % % Gramm m/s Joule bar bar % ms +00,0 94 3,400 1018 3124 3759 801 99,9 1,072
Waidmannsheil Herr Baier!
Ihr Bericht zeigt, die Lutz Möller KJG Geschosse nach Alexander Gänslers Forderung im Wirkungsquerschnitt zu steigern war richtig. Bei immer noch vernachlässigbarer Wildpretzerstörung zeigen die lütten Dinger volle Wirkung. Das gefällt. Wie Sie aus "6,5 mm Copperbullet in Africa 2004" wissen, gilt das auch für große Tiere, nicht nur Rehjährlinge. Ihre Ladung ist fast voll gestopft und nutzt den 3800 - bar - CIP - Druckbereich aus, verbrennt fast vollständig, ist also günstig.
Ich wünsche Ihnen allzeit guten Anblick und wenn es paßt Waidmannsheil mit Ihrer 6,5x65r KJG Munition. Haben Sie mal ein Bild Ihre Büchse?
Waidmannsheil, Lutz Möller, 16. Juli 2005
Hallo Herr Möller,
Ich habe gestern meine alten 5,5 Gramm 6,5 mm KJG Geschosse in die
6,5x65R Patrone verladen und komme soeben vom Schießstand zurück. Wegen
der Drallänge hatte ich einige Bedenken, war
aber überrascht, daß die doch relativ leichten Geschosse sehr präzise, knapp
2 cm Streukreis lieferten. Die Waffe war eine Blaser
K95 Kipplaufbüchse mit Zeiss 5-15x42.
Geschwindigkeit vor 3,5 g R903 war 1.080 m/sec. Ich bin begeistert!
Gruß, Hubert Bayer, Montag, 29. Mai 2006 11:06
Moin Herr Bayer,
daß freut mich. Was Sie mit den alten 5,5g 6,5 mm KJG anfangen können, die inzwischen vom 6 g 6,5 mm KJG Geschoß ersetzt sind. Freuen Sie sich auf fette Beute in großen Entfernungen.
Waidmannheil, Lutz Möller
Hallo Herr Möller,
Ich führe eine Blaser K77 UL Allwetter in
6,5x65R mit einem 8x75RS
Wechsellauf. Ich würde mir gerne bei Auslandsjagden den Papierkrieg mit
Wechsellauf etc sparen; Hand aufs Herz kann ich das mit IhremLutz Möller KJG
Geschoß in der
6,5x65R KJG Munition bei der Jagd auf Sau, Hirsch und Elch?
Vielen Dank für die fundierten Ausführungen auf ihrer
Seite.
Gregor Schleicher, 3. Juli 2007
Tag Herr Schleicher,
seit Afrika 2004 sollte klar sein, daß die 6,5 x65(R) KJG Munition mit meinem Lutz Möller dem 6,5 mm KJG Geschoß für alles Wild langt (natürlich nicht auf Dickhäuter oder Büffel). Ich kann ihre Frage wohl verstehen, denn der Grund das Lutz Möller KJG Geschoß zu schaffen, war ein Geschoß für die schöne Patrone, mit dem der Hirsch eben nicht sicher und waidgerecht bejagt werden konnte, obwohl er vor mir stand und frei war. In Ihrem Falle wäre eigentlich gehupft wie gesprungen, welche der beiden Patronen und Läufe Sie nehmen, wenn es keine Ultraleicht wäre und der Rückstoß nicht auch eine Rolle spielt und vor allem die Hülsenfrage der Großen befriedigend gelöst wäre. 8x75RS-Hülsen sind nicht immer so einfach zu beschaffen.
Die 6,5x65R KJG Munition genügen auf die genannten Wildarten vollkommen.
Waidmannsheil, Lutz Möller
Hallo Herr Möller,
vielen Dank nochmals für Ihre schnelle Antwort !
Ich habe, falls Sie noch mal etwas Zeit für mich haben noch eine Frage zur Ihrer Lutz Möller 6,5x65R KJG Munition Falls ich das richtig verstanden habe gab es schon mal bei der 6,5x65 und Blaser K95 anfänglich Probleme mit der Präzision. Ich glaube, ich habe da auch mal was gelesen daß der 60 cm Lauf nicht so geeignet ist und ein 65er besser wäre. Ich konnte noch nicht herausfinden ob sich auch ein 65 cm Lauf auf Wunsch einbauen läßt, aber würden Sie trotzdem sagen daß man auch beruhigt einen 60 cm Lauf nehmen kann? Sonst würde ich auch um Probleme zu vermeiden mich einfach für die 7x65R entscheiden.
Ich möchte noch sagen, daß ich kein Wiederlader bin und auf fertige Munition angewiesen bin.
LM: Originale Lutz Möller KJG
Munition beziehen Sie von der Lutz
Möller GmbH!
Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen
Gruß, M. Berger, Sonntag, 10. September 2006 22:18
Tag Herr Berger,
Blaser sagte am Fernsprecher 60 cm sei der übliche Lauf für die 6,5x65 R in der K95. Ob es auch 65 m cm als kostenpflichtige Sonderausstattung möglich sein, wisse er nicht müsse er prüfen. Ich schlage vor, Sie fragen das bei Blaser an und teilen mir das mit.
Falsch zusammengestellte Ladungen verursachten die Anfangsschwierigkeiten wegen zu langsamen Pulvern. Mit geeigneten Ladungen (weniger, schnelleres Pulver), die auf 60 cm Lauflänge abgestimmt sind, passen die Blaser K95 in 6,5 x 65 R und mein Lutz Möller 6,5 mm KJG Geschoß gut zusammen, treffen einwandfrei. Sofern Sie also auf 60 cm abgestimmt KJG-Munition laden, werden Sie ihre Freude an beiden haben.
Stattdessen die 7x65R zu wählen, wäre auch nicht verkehrt. Es kommt halt drauf an, was wollen. Die 6,5 mm langt in 65 cm Lauf ~ 10 m weiter raus. Der Vorteil wird bei 60 cm entfallen. Damit ist die Jagdpatronenwahl gehupft wie gesprungen.
Waidmanns Heil, Lutz Möller
Hallo Herr Möller,
danke erst einmal für Ihre schnelle Antwort!
ich war heute bei meinem Büchsenmacher, der für mich die Frage zu dem 65 cm Lauf klären sollte. Nach dem Gespräch mit sagte er mir Blaser müsse selbst erst Rücksprache mit dem Laufhersteller nehmen aber es würden definitiv Kosten von ich glaube 502 Euro auf mich zu kommen für 5cm mehr Lauf!
LM: Dann meint er wahrscheinlich daß er selbst eine neuen Lauf in die K95 einlegt.
Das ist mir deutlich zu viel, deswegen gehe ich der Sache
auch nicht weiter nach. Wofür würden Sie sich denn entscheiden? 7x65 R oder
6,5x65 R jeweils im 60er Lauf?
Nochmals besten Dank, M. Berger, Montag,
11. September 2006 16:33
Herr Berger,
wenn Sie auf die Reichweit verzichten können und 60 cm sein müssen, dann für der 7x65 R, sonst bei 65 cm für die 6,5x65 R KJG Munition!
Waidmanns Heil, Lutz Möller
Gönne Dir Lutz Möller Munition vom Erfinder selbst.
Du wirst keine bessere finden.